Do künns Fraue (Männer) han, kein schöne, ävver dicke. |
(Übers.: Du könntest Frauen (Männer) haben, keine schönen, aber dicke. |
Dat schad üch nix. |
(Übers.: Das schadet Euch nichts.) Eine sehr schadenfrohe Bemerkung. |
Ich sag demm jetz för 5 Minutte Bescheid. |
(Übers.: Ich sage dem jetzt für 5 Minuten Bescheid.) Der kann jetzt was erleben, dem sage ich die Meinung. |
Jangk mer us de Föß. |
(Übers. : Geh mir aus den Füßen.) Ich kann Dich nicht mehr sehen. |
Ding Jeseech un minge Aasch künnte Bröder sin. |
(Übers.: Dein Gesicht und mein Hintern könnten Brüder sein) Kommentar nicht nötig! |
Jangk ens drieße. |
(Übers.: Geh mal Dein Geschäft verrichten.) Du kannst abhauen. |
Do kanns mich krützwies am Aasch lecke. |
(Übers.: Du kannst mich kreuzweise am Hintern lecken.) Du kannst mir mal gern haben. |
Do kanns mer de Büggel bötze. |
(Übers.: Du kannst mir den Sack (auch Geldbeutel) küssen.) |
Dich hätte se besser en dä Wald jespritz, do wärs ene schöne Tanneboom jewode. |
(Übers.: Dich hätten sie besser in den Wald gespritzt, Du wärst ein schöner Tannenbaum geworden.) Einfach eine drastische Beleidigung. |
Dat möht wie don. |
(Übers.: Das muss weh tun.) So dumm, wie Du Dich anstellst, muß das schon weh tun. |
Maach halvlang! |
(Übers.: Mach mal halblang.) Jetzt ist es aber bald genug. |
Do möchs wohl eine vör de Höner? |
Du willst wohl Ärger? (Übers.: Du möchtest wohl einen vor die Hörner?) |
Do möchs wohl e Föttche Wachs? |
Du willst wohl Ärger? (Übers.: Du möchtest wohl einen Hintern voll Wachs?) |
Do häs wohl Spaß an Joldzäng? |
Etwas heftiger für: Du willst wohl Ärger? (Übers.: Du hast wohl Spaß an Goldzähnen?) Sieh Dich vor, sonst schlag ich Dir die Zähne aus! |
Is et dann nüdich? |
(Übers.: Ist es denn nötig?) Muß das wirklich sein? |
Is et bal jot? |
(Übers.: Ist es bald genug?) Dies ist die erste wirkliche Warnung zur Vermeidung von wirklichem Ärger. |
Do bes e keine. |
(Übers.: Du bist kein Mutiger.) Du bringst es eh nicht! |
Do muss eesch eimol daran rüche, wo ich üvverall hinjepiss han. |
Eine Bemerkung eines Großmauls, der meint, schon alles gesehen zu haben. (Übers.: Du musst erst mal daran riechen, wo ich überall uriniert habe.) |
Jangk mer us de Auge. |
(Übers. : Geh mir aus den Augen !) Ich kann Dich nicht mehr sehen. |
Ich kann dich nit mih sin. |
(Übers.: Ich kann Dich nicht mehr sehen.) Geh mir aus den Augen! |
Do lors de, wat? – Do staunste, wat? |
(Übers.: Da schaust Du/staunst Du aber, oder?) |
Pass op, wat de mäs (säs)! |
(Übers. : Pass auf, was Du machst (sagst) !) ...sonst gibt es Ärger! |
Wenn ich dich esu ansin... |
(Übers.: Wenn ich Dich so ansehe...) ...fällt mir nichts mehr dazu ein. |
Ich jläuve, et jeit los. |
(Übers.: Ich glaube, es geht los.) Auch wenn man diesen Spruch hört, sollte man sich vorsehen. Der Ärger steht direkt vor der Tür. |
Wat jitt dat? – Wat soll dat wäde? |
(Übers.: Was gibt das? – Was soll das werden?) Bringt das Unverständnis über eine Handlung zum Ausdruck. |
Do bes zo schad för de Jeisterbahn. |
(Übers.: Du bist sogar zu schade für die Geisterbahn.) Selbst die wollen Dich nicht! |
Ich schlon dich unjespitz en de Äd. |
(Übers.: Ich schlage Dich ungespitzt in die Erde.) Das Faß ist übergelaufen, aber jetzt bist Du fällig. |
Pass op, wenn ich dich en de Finger krijje! |
(Übers.: Pass bloß auf, wenn ich Dich in die Finger bekomme!) Wird meist dem Flüchtenden noch hinterhergerufen. |
Pass op! Do rüchs ald noh d’r Schöpp! |
(Übers.: Pass auf! Du riechst schon nach der Schaufel.) Eine klare Drohung an das Gegenüber, das wohl nicht mehr lange zu leben hat, wenn er so weitererzählt. |